Diese Ausarbeitung ist in 2 Punkte gegliedert: in Punkt 1, welcher eine grobe Ubersicht uber den Aufbau aller DOS-Datentrager (Diskette, Festplatte) ermoglicht, und Punkt 2, der eine detailliertere Einfuhrung uber die Dateibearbeitung mittels Handle- und FCB-Funktionen gibt.
Der Boot-Sektor ist immer der erste Sektor des Laufwerks. Er enthalt eine sogenannte Boot-Routine, welche DOS in den Speicher ladt, sowie folgende Informationen: ? Grosse eines Sektors in Bytes ? Anzahl der Sektoren, die einen Cluster (Zuordnungseinheit) bilden ? Anzahl der reservierten Sektoren (fur FAT, deren Kopien und das Hauptverzeichnis) ? Anzahl der FATs ? Grosse des Hauptverzeichnisses in Eintragen ? Anzahl der Sektoren auf dem (logischen) Laufwerk ? Media-Descriptor-Byte ? Grosse einer FAT in Sektoren Diese Informationsstruktur wird auch BIOS-Parameter-Block genannt. Sie wird vom BIOS fur den Zugriff auf den Datentrager benotigt.
1. 2. 1. Cluster Ein Cluster ist die kleinste Speicher-Einheit, die DOS vergeben kann, da in der FAT die Belegung des Datentragers nur clusterweise festgehalten wird. Das ist ein Trick, da sonst grossere Festplatten in unzahlige Partitionen aufgeteilt werden mussten und somit der Verwaltungsaufwand enorm ware (siehe auch: 1. 3 FAT). Die Grosse eines Clusters kann jedoch je nach Datentrager von 1 bis zu 64 Sektoren zu je 512 Bytes schwanken. Somit kann DOS Partitionen bis zu einer Maximalgrosse von 2 GB verwalten (siehe FAT), verschenkt jedoch Speicherplatz, da auch eine nur 1 Byte grosse Datei einen ganzen Cluster (und damit im Extremfall 32 KB) belegt.
1. 3. FAT (File Allocation Table) Die FAT ist eine Verwaltungstabelle, die festhalt, welche Datei welche Cluster belegt.
Jeder Eintrag in der FAT ist 2 Byte (16 Bit) gross und zeigt auf den zugehorigen Cluster. Mit diesen 2 Byte kann man maximal 64K (65535) Cluster ansprechen. Wenn nun jeder Cluster maximal 32KB (32768 Byte) gross sein kann, konnen somit ausschliesslich Partitionen bis maximal 2 GB (65535 * 32768 Byte = 2 Gigabyte) angesprochen werden. Ist ein Datentrager nun grosser als 2 GB (was bei den heutigen Festplatten keine Seltenheit ist), so muss man ihn in maximal 2 GB grosse Partitionen aufteilen.
Wenn DOS eine Datei einliest, wird zunachst der dazupassende Verzeichniseintrag (siehe Punkt 1. 4. 1) ausgewertet.
Dort befindet sich auch die Nummer des ersten Clusters, der von der Datei belegt wird. Dieser wird gelesen, seine Nummer bildet ausserdem einen Index zum Zugriff auf die FAT.
Dort ist die Nummer des (logisch) nachsten Clusters festgehalten, dadurch kann dann dieser gelesen werden, u. s. w. Dies wird solange wiederholt, bis DOS anstelle der Nummer des nachsten Clusters auf den Sondervermerk Letzter Cluster der Datei trifft. Weiters existieren auch noch Sondercodes fur freie (also noch beschreibbare), reservierte (z. B. fur das Hauptverzeichnis) bzw. von der Benutzung wegen Defekten ausgeschlossene Cluster. zB: hex 0000 bedeutet, dass ...
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