Gegen England gerichtete Handelsblockade, um den Warenaustausch mit Kontinentaleuropa zu verhindern und somit die Waffe des Wirtschaftskriegs zu gebrauchen. Als Antwort auf eine vorausgegangene Seeblockade der franzosischen Kuste durch Grossbritannien verfugte Napoleon am 21. 11. 1806 im Dekret von Berlin die Kontinentalsperre. Der englische Handel mit dem Kontinent wurde vollig unterbunden, britische Waren in den von Frankreich beherrschten Gebieten beschlagnahmt. England reagierte 1807 seinerseits mit einer verscharften Blockade. Sein Handel wurde durch die Kontinentalsperre empfindlich getroffen, wahrend die franzosische Wirtschaft davon stark profitierte; gleichzeitig bluhte ein ausgedehnter Schmuggel auf. Auf Dauer weckten die Handelsbeschrankungen und die wirtschaftliche Hegemonie Frankreichs jedoch die Unzufriedenheit der ubrigen europaischen Staaten; der fehlende Wettbewerb fuhrte langfristig zu einem Innovationsruckstand der Industrie.
Napoleons Anspruch auf Hegemonie (= die Fuhrerschaft, Vorherrschaft, Vormachstellung) in Europa und seine weltpolitischen Plane fuhrten seit 1803 zu immer neuen Kriegen mit den europaischen Machten, den sogenannten Napoleonischen Kriegen (insgesamt 7 Stuck). Wahrend seiner Regierungszeit fuhrte Bonaparte permanent Krieg. Den ersten Napoleonischen Krieg fuhrte er mit England (1803 - 1806). Als jedoch Napoleons Plane, an Englands Kuste zu landen, von den Briten zunichte gemacht worden, blieb dem Kaiser als einziges Mittel der Wirtschaftskrieg. Somit verhangte er am 21. 11. 1806 die Kontinentalsperre, eine Wirtschaftsblockade, die England von Europa abriegeln sollte. Letztendlich trug Europa jedoch mehr Schaden als Grossbritannien davon.
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