Previzualizare atestat:

Cuprins atestat:

Carl Zeiss 5
Verbesserung des Mikroskops 10
Wer war Ernst Abbe 15
Geschichte der Zeiss GMBH 16
Das Lebensende 21
Schlussvolgerung 23
Quellen 27

Extras din atestat:

Carl Zeiss

Carl Zeiss ist eines der weltweit bekanntesten Unternehmen der feinmechanisch-optischen Industrie. Der Mechaniker-Meister Carl Zeiss, der aus Weimar stammt, eroffnete 1846 eine feinmechanisch-optische Werkstatt in der Neugasse 7 in Jena.

Mit dem Namen Zeiss verbindet man mehr als den Universitatsmechaniker und Firmengrunder; man denkt an Mikroskop und Fernglas, Brillenglaser und das bekannte Zeisswerk, erst in Jena und nach dem Krieg in Oberkochen.

Der Name der "Zeiss-Sippe" geht aus der in Bayern liegenden Siedlung Zeisendorf hervor. Die Ausubung des Drechslerberufes, der auch von Carls Vater ausgeubt wurde, lasst sich bis auf den Vorfahren Johann Michael ZEISS (1679-1754) zuruckverfolgen, der den Beruf eines Bauern aufgab und Handwerker wurde. Mutterlicherseits lasst sich die Ahnenreihe bis zu dem Magister und Pfarrer Nikolaus MENDE, einem Zeitgenosse Martin Luthers, zuruckverfolgen, dessen Nachfahren der Theologie treu blieben (der Grossvater Carls war allerdings Jurist). Carl (Friedrich) kam am 11. September 1816 als Sohn des Hofdrechslermeisters Johann Gottfried August ZEISS (1785-1848) und seiner Mutter Johanna Antoinette Friederike SCHMITH als funftes Kind, dem noch sieben Geschwister folgen sollten, zur Welt. Sein Taufpate war der Erbgrossherzog Karl Friedrich, nach dem Carl seine Vornamen erhielt. Grossen Einfluss auf Carl hatten seine beiden alteren Bruder Friedrich August Eduard (1809-1877, ein bekannter Philologe und Theologe) und Gustav Alexander (1811-1875, Professor der Geschichtswissenschaft).

Nach dem Besuch des Gymnasiums verliess Carl die Schule mit der sogenannten Primareife - dabei handelte es sich um einen Reifevermerk, der es auch ohne Reifeprufung moglich machte, naturwissenschaftliche Studienfacher zu belegen. Carl, der schon wahrend seiner Gymnasialzeit Lektionen an der Grossherzoglichen Gewerkschule besucht hatte, trat 1834 bei Dr. Friedrich KORNER in Jena als Mechanikerlehrling ein. Nach vier Jahren schloss Carl bei Korner, dem Hofmechanikus und Privatdozenten, der die Wissenschaft mit handwerklicher Produktion verband, seine Lehrzeit ab. Wahrend seiner Ausbildungszeit kam er bei den Schmelzversuchen seines Lehrherrn auch mit Glas, dem Werkstoff, der spater so grosse Bedeutung in seinem Leben bekommen sollte, in Kontakt. Auch Vorlesungen uber Experimentalphysik, Optik, Mineralogie und Anthropologie an der Universitat fielen in diese Zeit. Bei Korner, der an der Universitat auch uber Optik las, erlernte Carl auch das Schleifen von Linsen und den Bau von Mikroskopen.

Mit dem Abgangszeugnis der Universitat und der Beurteilung Korners ging Zeiss im Jahre 1838, wie es fruher ublich war, auf Wanderschaft. Der Schwerpunkt seiner Neigungen lag damals mehr beim Maschinenbau als bei der Optik. In Stuttgart, Darmstadt, Wien und Berlin erweiterte Zeiss sein Wissen. Als Mittelpunkt seiner Wanderzeit wahlte Zeiss die Stadt Wien, da ihm dort am meisten fur sein berufliches Fortkommen geboten wurde.

Nach langen Uberlegungen kam Zeiss zu dem Schluss, doch wieder in seinem ursprunglichen Fach, namlich dem wissenschaftlichen Apparatebau zu arbeiten und sich nach Beendigung seiner Wanderjahre in seiner Heimatstadt Weimar als Mechaniker selbstandig zu machen. Aber ein entsprechender Antrag wurde mit der Begrundung abgelehnt, es bestunden am Ort bereits zwei Mechanikerwerkstatten und fur eine dritte fehle es an Bedarf. So musste sich der uber diese Entscheidung hochst verargerte Zeiss zur Existenzgrundung nach einem anderen Ort umsehen und wahlte dazu Jena. Aber auch hier benotigte er zur Realisierung seines Planes bei der damaligen Burokratie erst einmal viel Geduld. Vor allem war eine Aufenthaltsgenehmigung fur die Stadt erforderlich. Die war am einfachsten zu erhalten, wenn man sich als Student ausgab. Zeiss machte das, immatrikulierte sich an der Universitat und horte seit November 1845 mathematische und chemische Vorlesungen. Daneben arbeitete er in dem von mehreren Professoren gegrundeten physiologischen Privatinstitut als Praktikant und baute verschiedene Apparate. Nach dem Misserfolg mit seinem ersten Antrag in Weimar bereitete Zeiss den zweiten sehr sorgfaltig vor und musste sich vor allem eine Begrundung einfallen lassen, warum er ausgerechnet in Jena bleiben wollte. Denn auch hier bestanden bereits zwei einschlagige Werkstatten, und zwar neben der Kornerschen noch die des Mechanikers Braunau (1810-1860), der ebenfalls bei Korner gelernt hatte.

Bibliografie:

Stolz, H., Wittig, J. Carl Zeiss und Ernst Abbe. Leben, Wirken, Bedeutung. Wissenschaftshistorische Abhandlung. Unter Mitwirkung von Gunter Schmidt. 1. Aufl., Universitatsverlag Jena 1993.

Schomerus, F.: Werden und Wesen der Carl-Zeiss- Stuttgart 1955.

www.zeiss.de

Descarcă atestat

Pentru a descărca acest document,
trebuie să te autentifici in contul tău.

Structură de fișiere:
  • Carl Zeiss.doc
Alte informații:
Tipuri fișiere:
doc
Diacritice:
Da
Nota:
8/10 (2 voturi)
Nr fișiere:
1 fisier
Pagini (total):
24 pagini
Imagini extrase:
24 imagini
Nr cuvinte:
6 521 cuvinte
Nr caractere:
38 756 caractere
Marime:
57.37KB (arhivat)
Publicat de:
Anonymous A.
Nivel studiu:
Liceu
Tip document:
Atestat
Materie:
Limba Germană
Tag-uri:
Carl Zeiss, limba germana
Predat:
la liceu
Sus!